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Das unheimliche Baby AlyoshenkaUnheimlich - Mystery Podcast #04

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Heute geht es um ein sehr außergewöhnliches Baby. Los geht die Geschichte im Juni 1996. Es war ein sehr warme Sommernacht im kleinen Dorf Kaolinovy in der Nähe von Kyshtym in Russland. Eine alte Frau Namens Tamara Vasilievna Prosvirina unternahm einen nächtlichen Spaziergang, wie man das so macht als alte Frau in einem einsamen Dorf, „auf auf“ zum Friedhof.

Sie hatte nämlich die Angewohnheit dort nachts(!) Blumen zu stehlen pflücken und damit ihr Haus zu dekorieren.

In der Nacht führte ihr seltsames Hobby sie abermals auf den Friedhof, als etwas Unheimliches passierte. Auf dem Weg zum Friedhof ging sie, wie immer, durch einen Wald, der ihr sehr vertraut war. Doch was war das?

Sie hört ein Stöhnen und Ächzen hinter den Bäumen. Sofort dachte sie an ein verletztes oder gar verendendes Tier, aber als sie näher an die Geräuschquelle herantrat, wurde ihr klar, dass es das Weinen eines Kindes sein musste. Am Fuße eines Baumes lag es; ein winziges, hilfloses Baby. Die liebevolle alte Frau wickelte es in ihren Schal und trug es nach Hause.

Sie gab dem Baby einen Namen: Alyoshenka. Rührend kümmerte sie sich um Alyoshenka als wäre es ihr eigenes Baby. Einige Tage nachdem Tamara es zu sich genommen hatte, kam ihre Schwiegertochter zu Besuch, um bei der alten Frau nach dem Rechten zu sehen. Es wurde gekocht und gegessen, bis Tamara plötzlich sagte: “Wir sollten auch meinen Sohn füttern!” Ihre Schwiegertochter war irritiert: ihr Mann, Tamaras Sohn, saß nämlich im Knast weil er, man halte sich fest, das ist die “offizielle” schlimme Geschichte: Pelmeni (gefüllte Teigtaschen) geklaut habe.

“Jetzt hat sie wirklich den Verstand verloren” dachte Tamaras Schwiegertochter, aber sie folgte ihr ins Schlafzimmer und traute ihren Augen nicht: im Schlafzimmer, immernoch gehüllt in den Schal, lag es auf dem Bett.

Die Schwiegertochter war schreckenserfüllt. Das Baby Alyoshenka sah abartig aus. Die Haut war gräulich und etwas behaart, der Kopf langgezogen und viel zu riesig für diesen winzigen Körper. Die Augen waren groß und katzenartig. Direkt unter den Augen befand sich ein kleines Loch, durch das diese ca. 25 cm große Kreatur zu atmen schien. Doch das Verblüffendste sollte noch kommen, denn das Wesen hatte keine guten Tischmanieren.

Niemand sah, wie sich dieses Loch beziehungsweise “Mund”, der mit zwei Zähnen ausgestattet war, bewegte. Es sah aus, als würde es die Nahrungsmittel mit diesem Loch einfach einsaugen. Es aß nicht - es verschlang.

Das Wesen soll lange Finger mit Krallen gehabt haben, keinerlei Genitalien, ebenso auch keinen Bauchnabel. Es habe pfeifende Geräusche gemacht, aber auch sprachähnliche Laute. Der Kopf habe wie diese Mittelalterhelme ausgesehen, aber so als sei er aus vier Teilen zusammengesetzt.

Einige Zeit nach der Entdeckung der Kreatur wurde Tamara ins Krankenhaus gebracht. Warum genau bleibt unklar, manche sagen sie sei plötzlich schwer erkrankt, andere berichten, dass sie nackt, bzw. nur in eine Decke gehüllt, in der Nachbarschaft umherwanderte und das Ende der Welt verkündete.

Wie auch immer die genauen Umstände waren, Tamara kam ins Krankenhaus oder die Psychiatrie und da niemand ihr die Geschichte mit Alyoshenka glaubte, ignorierte auch das medizinische Personal im Krankenhaus ihre Aussage, dass sie ein Baby zu Hause zurückgelassen habe.

Neugierige Menschen die davon hörten, gingen jedoch zu ihrem Haus, sahen durchs Fenster und gaben später an, nur eine in Tücher gewickelte Katze gesehen zu haben.

Die alte Frau Tamara hatte einen seltsamen Bekannten, Vladimir Nurdinov, ein Kleinkrimineller. Als er von Tamaras Krankenhausaufenthalt hörte, machte er sich mit Tamaras Schwiegertochter auf den Weg zu ihrem Haus. Es waren ca. 3 Tage vergangen, seitdem sie eingeliefert wurde und Alyoshenka zurücklassen musste. Als die beiden ankamen, war es jedoch bereits zu spät. Alyoshenka war gestorben.

Hier unterscheiden sich die Geschichten dazu wirklich stark. Teilweise wird berichtet, dass die beiden den bereits mumifizieten Körper Alyoshenkas gefunden haben, andere sagen, dass Nurdinov das Baby Alyoshenka mitnahm und selbst mumifizierte, in dem er es in irgendetwas tunkte und dann lange in die Sonne legte, weil er sich erhoffte, mit diesem Kuriosum viel Geld machen zu können.

Weiterhin ist unklar, ob Nurdinov selbst den ansässigen Polizisten Vladimir Bendlin darüber informierte, was er da bei sich zu Hause habe, oder ob, wie häufig berichtet, der Polizist Bendlin wegen Diebstahls von Kupferkabeln zum Kleinkriminellen geschickt wurde und dort bei der Hausdurchsuchung auf Alyoshenka gestoßen sei.

Was klar ist: Der Polizist Bendlin nahm das mumifizierte Baby mit, in der Annahme es sei ein Kind oder ein ausgeklügelter Streich und brachte es zu einem Gerichtsmediziner. Der Polizist beschrieb dass der Geruch nicht wie eine verwesende Leiche sondern eher chemisch, wie Kunstharz oder Lack war.

Der Gerichtsmediziner, dem das mysteriöse Baby übergeben wurde, gab an, solch Deformationen noch nie gesehen zu haben und schloss aus, dass es sich bei diesem Wesen um einen Menschen handle. Um dies genauer untersuchen zu können, sei eine DNA Untersuchung jedoch unabdingbar.

Da der Polizist keinerlei Rechtfertigung zur weiteren Strafverfolgung hatte, denn, das Wesen war ja kein Mensch, “die Polizei kümmere sich nur um Menschen”, so die Aussage seines Vorgesetzten, konnte er sich die offizielle Untersuchung durch einen Spezialisten und die damit einhergehende DNA-Untersuchung erst recht abschminken. Daher ging der Polizist einen ungewöhnlichen Weg.

Er hörte von der knapp 200km entfernten Ufo-Gesellschaft namens "Star Academy UFO-contact by the Zolotov method" und kontaktierte diese. Sie versprachen für die DNA-Testung aufzukommen und alles zu untersuchen und zu dokumentieren. Ein Mitarbeiter der UFO Gesellschaft holte daraufhin Alyoshenka ab.

Hier wird die Berichterstattung erneut sehr widersprüchlich. Angeblich meldete sich die UFO Gesellschaft zunächst eine ganze Weile nicht zurück, dann wollten sie dem ermittelnden Polizisten ein dubioses spirituelles Seminar andrehen, für das er Unsummen zahlen sollte. Er ließ sich nicht darauf ein, erkundigte sich jedoch immer wieder nach neuen Erkenntnissen der versprochenen Untersuchungen.

Plötzlich kamen die Medien der Story auf die Spur und es überschlugen sich die Berichte über das seltsame Baby, auch international. MTV Japan meldete sich bei dem Polizisten und wollte ein Interview mit der alten Tamara führen, die immernoch in der Psychiatrie saß. Sie sagten dem Polizisten, Tamara solle bleiben wo sie sei, bis sie einträfen. Sie kämen in einer Woche, um gleichzeitig auch über eine UFO Sichtung in der Nähe zu berichten. Dann brach der Kontakt ab.

Eine Woche später hörte der Polizist über den Funk, dass eine Frau in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt war. Die alte Tamara sei Zeugenberichten zufolge nur in Socken und Nachthemd bekleidet auf die Straße gerannt, als würde sie einem Rufen folgen. Daraufhin rasten zwei Autos direkt auf einander zu, die alte Frau stand dazwischen und die Autos zerquetschten sie. Sie verstarb noch an der “Unfallstelle”. Manche bezeugten, dass währenddessen eine leuchtende silberne Scheibe in der Luft über der tragischen Szene schwebte.

Doch kommen wir zurück zu der UFO Sichtung, die das japanische MTV ebenfalls recherchieren wollte. Zolotov, der Typ von der UFO Gesellschaft, ließ gar nichts mehr von sich hören. Ein Journalist spürte ihn auf und Zolotov gab an, dass sein Mitarbeiter, der das Alien Baby vom Polizisten annahm, bereits auf dem Weg zur UFO Gesellschaft war, als ein UFO vor ihm landete und Alyoshenka mitnahm.

Später hieß es dann, das dies nur eine Cover-Story war um die Tatsache zu verheimlichen, dass der russiche Geheimdienst Alyoshenka beschlagnahmte und allen Beteiligten Schlimmstes androhte, sollten sie auch nur ein sterbenswörtchen darüber verlieren.

Also, was war es denn nun? Alien Baby, deformierter Menschen Fötus? Oder aber... etwas radioaktiv verstrahltes? Der Ort Kyschtym in dem diese Geschichte spielt hat nämlich eine tragische Vergangenheit. Der Kyschtym-Unfall vom 29. September 1957 gilt als der drittschwerste nukleare Unfall der Geschichte, gleich nach Tschernobyl und Fukushima. Doch warum kennen wir alle Tschernobyl und warum hab ich noch nie vom Kyschtym Unglück gehört? Weil der Unfall geschickt bis in die 70er Jahre vertuscht wurde.

War Alyoshenka also ein Mutant? Und vorallem: war er der einzige seiner Art?

Die sogenannten Kyshtym Zwerge waren nämlich bereits vor Alyoshenka keine Unbekannten. Wenn man die Baby Alien Geschichte recherchiert, tauchen meist Berichte auf, in denen es vorrangig um die alte Tamara und ihren Fund im Wald geht, aber je tiefer man sich in dem Thema vergräbt, umso mehr Details gelangen ans Licht. Wie zum Beispiel die Vorgeschichte der Zwerge.

Zwei Wochen vor dem Fund des Babys im Wald, schwamm eine Gruppe von Kindern im nahegelegenen See. Am Ufer entdeckten sie fünf leuchtende Zwerge und ein UFO. Sie bewarfen die Zwerge mit Steinen, wie man das so macht, und ein Feuer loderte auf, verschwand aber so spontan wie es erschien. Eines der Kinder rannte zur Polizei, woraufhin ein Polizist die Zwerge ebenfalls beobachtete, sie als bedrohlich einstufte und auf sie schoss, was ist nur los mit diesen Leuten?

Die Zwerge wurden alsbald von einigen Anwohnern entdeckt, wie sie durch Gärten liefen und es gibt auch Berichte von Menschen, die ezählen, wie diese Zwerge durch verschlossene Türen nachts in ihre Wohnungen und Häuser kamen, sich auf Stühle setzten und die Bewohner der Häuser einfach nur anstarrten.

Viele Menschen vergleichen das Aussehen von Alyoshenka übrigens mit „Ata“, dem angeblich extraterrestrischen Skelett, das 2003 in der Atacama Wüste in Chile gefunden wurde. Das ist sicherlich ein Thema für eine zukünftige Folge

(Bilder vom gruseligen Baby sind hier zu finden).

Das gruselige Baby Alyoshenka Unheimlich - Mystery Podcast #04 Autorin: Franziska Ahorn